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Vogelschutz

In Kooperation mit dem Ornithologenverband der Maremma setzen wir uns aktiv für den Schutz heimischer Vogelarten ein und haben bereits vielfältige Maßnahmen umgesetzt.

Ein sanftes „up-up-up“ erklingt in der Wildnis “LaSelva”. Der Wiedehopf (it. „Upupa”) ist wieder da!

Er schaut aus dem Vogelhäuschen oder besucht unsere Chianina-Rinder auf den Feldern. Wir freuen uns über den hübschen und berühmten Gast. Er wurde 2022 von dem Naturschutzbund Deutschland (NABU) zum Vogel des Jahres gekürt. Von März bis September kann man den 26 – 29 cm großen Vogel auf unserem toskanischen Landgut oder in der Nähe der Cantina beobachten.

In einigen nord- und mitteleuropäischen Ländern gilt der Wiedehopf als gefährdet und ausgestorben. Jetzt aber finden Ornithologen den Vogel wieder öfters und melden einen kleinen Populationszuwachs. In unserer Region, der Maremma, gefällt es ihm und seinen Artgenossen besonders. In den letzten 15 bis 20 Jahren verzichteten immer mehr Landwirte auf Pestizide und Insektizide. Die Fauna erholt sich und somit wächst das Ernährungsangebot für den Wiedehopf.

LaSelva ist schon lange naturbelassenes Brutziel.

Auf unserem Bio-Landgut erwarten den Zugvogel mediterrane Wäldchen aus Nadelbäumen, selbstgefertigte Vogelhäuschen, brachliegende Felder und der kleine See “Ospedaletto”.

Was ist an ihm speziell?

Der Wiedehopf ist kein Verfechter von Hygiene und Sauberkeit. Er legt seine Eier auf den nackten Boden oder bedeckt diesen mit etwas Erde. Während der Brut wird das Nest schnell feucht und duftet nach Kot, der von ihm nicht entfernt wird. Vor allem ältere Nestlinge koten intensiv bei Angriffen.

Was uns besonders an ihm gefällt

Sein lustiger Flugrhythmus gleicht dem eines Schmetterlings. Seine Balzlaute beleben das Vogelkonzert. Schwarz-weiße Flügel, eine aufrichtbare Federhaube, ebenso schwarz-weiß im Verlauf, und ein langer, elegant geschwungener Schnabel krönen den gelb- und orange-braunen Körper.