„BIO“ kommunizieren
LaSelva Bio-Feinkost unterstützt die Kommunikation einer Serie von Informationen und Statements der Assoziation ökologischer Lebensmittelhersteller (AöL e.V.) in der Social Media-Arbeit.
Vielleicht wollen Sie sich als Medienvertreter*in anschließen und gemeinsam mit Ihren Leser*innen reflektieren?
„Unsere AöL-Mitglieder arbeiten für ökologische, menschengemäße und zukunftsfähige Lebensmittel“, betont Dr. Alexander Beck, geschäftsführender Vorstand der AöL. In Zeiten großer Veränderungen will der Verbund das Thema „BIO“ als wichtigen Bestandteil der Lebensmittelbranche stärken und noch nachhaltiger ins Bewusstsein von Öffentlichkeit, Politik und Endverbraucher rufen. Als Mitglied kommuniziert LaSelva gemeinsam mit der AöL Themen rund um die ökologische Lebensmittelherstellung.
Was bedeuten „Bio“ und „Öko“?
„Bio“ und „Öko“ sind gesetzlich geregelte Bezeichnungen für Produkte aus ökologischer Herstellung und können synonym verwendet werden. Grundvoraussetzungen für Bio-Produkte sind unter anderem eine tiergerechtere Haltung, das Verbot von Gentechnik sowie der Verzicht auf Pestizide und fast 300 verschiedene Zusatzstoffe.
Bio ist heute in der Gesellschaft angekommen. Der Wunsch nach einer bewussteren, sozial verträglicheren, gesünderen und regionaleren Ernährung mit möglichst kurzen Wegen und in der Region erzeugten Kreisläufen wächst - und das ist wenig überraschend. Schließlich profitieren von den Vorzügen ökologischer Lebensmittelerzeugung alle gleichermaßen: Böden, Gewässer, Klima, Pflanzen, Tiere.
Aus der Praxis bei LaSelva: Eine besondere Leidenschaft neben Bio-Anbau und ökologischer Lebensmittelproduktion leben wir für den Vogelschutz (www.laselva.bio/vogelschutz). Wir forsten auf und schaffen Rückzugsgebiete für die Tierwelt, zum Beispiel in Feuchtbiotopen, kleinen Wäldchen und in unserem Fasanenschutzgehege. Wir erfüllen den regionalen Auftrag mit unserem Bio-Bauern-Netzwerk in der Toskana, von dem wir erntefrisches Basilikum, Artischocken und Tomaten nach kurzen Transportwegen verarbeiten. Wir wollen, dass „BIO“ in Italien wächst und beraten bei der Umstellung und Zertifizierung neuer Partner.
Was macht Bio anders?
Der Öko-Landbau hat sich aus unterschiedlichen Weltanschauungen und agrarpolitischen Motivationen (weiter-)entwickelt. Neben Ernährungstrends spiel(t)en bei Bio von Anfang an Werte, wie Regionalität, Umwelt- und Ressourcenschonung, Fairness, Verantwortung, Sorgfalt und Tierwohl tragende Rollen.
Unterschiede zwischen konventionellen Produkten, Bio-Lebensmitteln und solchen mit Bio-Verbands-Siegel gibt es sowohl in der Landwirtschaft als auch in der Tierhaltung. Diese betreffen die Aspekte Natur-, Tier-, Arten- und Verbraucherschutz. Landläufig als „Bio“ bezeichnete Lebensmittel beziehen sich auf die EU-Bio-Verordnung und tragen (mindestens) das EU-Bio-Siegel. Anbau-Verbände, wie Naturland, Bioland und Demeter basieren auf ähnlichen Grundlagen, gehen aber in ihren Standards teilweise ein Stück weiter.
Aus der Praxis bei LaSelva: 1984 wurde unser toskanischer Landwirtschaftsbetrieb der erste Naturlandbetrieb im Ausland. Die Zertifizierung „Naturland Fair“ dokumentierte 2018 unser öko-soziales Engagement der letzten vier Jahrzehnte. LaSelva Gründer Karl Egger gehörte zu dem Gründerkreis unseres Öko-Verbandes Naturland. Die durchschnittliche Mitarbeit auf unserem landwirtschaftlichen Betrieb beträgt 12 Jahre. Wir wollen, dass Landwirtschaft und traditionelle Lebensmittelproduktion in unserer Region Maremma erhalten bleibt. Wir ermöglichen Ausbildung und Praktika, machen die Tätigkeit für Genuss und Natur bei der jungen Generation attraktiv.
Bildmaterial LaSelva: Impressionen
Presseinformation LaSelva: Presse-Porträt und Nachhaltigkeitsberichte.
Informationen über die AöL: www.aoel.org / Twitter: @Oekohersteller / LinkedIn: @AöL e.V.